„Olivenöl, auch Baumöl und fachsprachlich Oleum olivarum genannt, ist ein Pflanzenöl aus dem Fruchtfleisch und aus dem Kern von Oliven[9], das seit mindestens 8000 Jahren, ausgehend vom östlichen Mittelmeerraum, gewonnen wird.
Zusammensetzung
Olivenöl besteht, wie alle Pflanzenöle, hauptsächlich aus an Glycerin gebundenen Fettsäuren
(Triglyceriden). Im Olivenöl findet man 55–83 % Ölsäure, 7–20 % Palmitinsäure, 3–21 % Linolsäure, 0–5 % Stearinsäure und 0–4 % Palmitoleinsäure. Der unverseifbare Anteil liegt zwischen 0,5 und 1,3 %; davon entfallen 0,15–0,37 % auf Phytosterine, 0,1–0,7 % auf Squalen und 0–10 ppm auf Chlorophyll. Weiterhin enthält es geringe Mengen an Phospholipiden, Carotinoiden, α-Tocopherol und etwa 300 IE Vitamin A.[2] Naturbelassenes Olivenöl enthält Oleocanthal und Oleoropein[10] — zwei Antioxidantien, denen eine Reihe von Gesundheitsvorteilen zugeschrieben wird.[11]
Olivenöl ist keine bedeutende Quelle von Omega-3-Fettsäuren oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren (durchschnittlich 9 % Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren).
Inhaltsverzeichnis
- 1 Eigenschaften
- 2 Geschichte
- 3 Herstellungsmethoden
- 4 Qualität
- 5 Arbeitsmarkt, Betriebsgrößen
- 6 Wirtschaftliche Bedeutung
- 7 Wichtige Anbaugebiete
- 8 Olivenöle und Olivensorten nach Regionen und Staaten
- 9 Marken
- 10 Verwendung in der Küche, Gesundheitsaspekte
- 11 Ökologische und soziale Bedeutung
- 12 Olivenölmuseen
- 13 Literatur
- 14 Weblinks
- 15 Einzelnachweise
Stand vom → Wp
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