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Archive: Newsletter

Wöchentliche Ausgabe einer Linksammlung zum Thema, Relevantes zu Saluto- und Pathogenese

W3. News­letter KW 10 2024

Flammarions Holzstich
Flammarions Holzstich, auch Wanderer am Weltenrand

Das Immun­system in Schach halten

Universität zu Köln

Forschende entdecken einen Regulations­mechanismus, der eine übermäßige und schädliche Abwehrreaktion des Immunsystems verhindert / Veröffentlichung in „Nature Communications“ … Die Spaltung eines Transportrezeptors durch eine sogenannte Intramembranprotease verringert die Lokalisierung eines zentralen Immunrezeptors auf der Zelloberfläche und damit die Gefahr, dass es zu einer Überreaktion des Immunsystems kommt. …

Originalpublikation:

DOI: 10.1038/s41467-024-45615-2

https://www.nature.com/articles/s41467-024-45615-2

 

Entschlüs­selung der Sprache epi­genetisch­er Modifi­kation­en

New Research Findings, Molecular Targets and Therapeutics, IFE 06. März 2024

Epigenetische Veränderungen führen dazu, dass Gene in Zellen falsch abgelesen werden. Sie spielen daher eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Krebs oder Stoffwechselkrankheiten, liegen aber auch altersbedingten Erkrankungen oder einer verminderten Anpassungsfähigkeit zugrunde. Eine nun in der Fachzeitschrift „Nature“ erschienene wegweisende Studie von Wissenschaftler:innen von Helmholtz Munich liefert jetzt wichtige neue Erkenntnisse darüber, wie komplexe epigenetische Modifikationsmuster unsere Gene regulieren. Diese Studie ebnet den Weg für neue Behandlungsmöglichkeiten für Krankheiten, die auf Fehlern bei epigenetischen Vorgängen beruhen.

Originalpublikation: Lukauskas, Tvardovskiy, Nguyen et al., (2024): Decoding Chromatin States by Proteomic Profiling of Nucleosome Readers. Nature. DOI: 10.1038/s41586-024-07141-5.

https://www.helmholtz-munich.de/newsroom/news/artikel/decoding-the-language-of-epigenetic-modifications

 

Aufgenom­menes Mikro- und Nano­plastik wird bei der Zell­teil­ung weiter­gege­ben

Jenes Plastik erhöht möglicherweise Metastasierung von Tumoren

Der Magen-Darm-Trakt ist der Forschung bereits als wesentliches Depot des menschlichen Körpers für die winzig kleinen Kunststoffteilchen bekannt. Ein Forschungskonsortium bestehend aus der Universität Wien, der Medizinischen Universität Wien und weiteren Partnern unter der Leitung der CBmed GmbH in Graz hat nun die Auswirkungen von Mikro- und Nanoplastikpartikeln (MNPs) auf Krebszellen im menschlichen Magen-Darm-Trakt untersucht. Dabei zeigte sich, dass MNPs deutlich länger in der Zelle verbleiben, da diese bei der Zellteilung an die neu gebildete Zelle weitergegeben werden. Die Ausbreitung von Krebszellen im Körper könnte durch jene MNPs außerdem gefördert werden. Die Studienergebnisse wurden aktuell im Fachjournal Chemospheres publiziert. https://medienportal.univie.ac.at/media/aktuelle-pressemeldungen/detailansicht/artikel/aufgenommenes-mikro-und-nanoplastik-wird-bei-zellteilung-weitergegeben/

Originalpublikation:

Chemospheres. Microplastics in Motion: Their Role in Cell Migration and Distribution During Cancer Cell Division; Ekaterina Brynzak-Schreiber, Elisabeth Schögl, Carolin Bapp, Klaudia Cseh, Verena Kopatz, Michael A. Jakupec, Andreas Weber, Tobias Lange, José L. Toca-Herrera, Giorgia del Favero, Wolfgang Wadsak, Lukas Kenner*, Verena Pichler*

* Shared corresponding authors

DOI: 10.1016/j.chemosphere.2024.141463 | https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0045653524003564?via%3Dihub

 

Ist Brems­staub schädlich für die Gesund­heit?

der Bundeswehr München

Das Projekt ULtrafine particles from TRansportation – Health Assessment of Sources (ULTRHAS) untersucht die gesundheitlichen Auswirkungen von Ultrafeinstaub, der durch Verkehr verursacht wird. … Neben den chemisch-physikalischen Analysen durch die UniBw M lag der Schwerpunkt auf toxikologischen Untersuchungen, welche von den Partnern aus dem Helmholtz Zentrum München und der Universität Rostock durchgeführt wurden. Dabei wurden menschliche Lungenzellkulturen in einem Expositionssystem (Air-Liquid-Interface Exposure (ALI)), direkt mit dem Bremsstaub beaufschlagt. Anschließende bioanalytische Laboruntersuchungen zeigen, ob dies zu Zelltoxizität, DNA-Strangbrüchen oder Störungen des Zellstoffwechsels führt.

Link Deutsch: https://idw-online.de/de/news829734

 

Neue Ernährungs­­empfeh­lungen setzen verstärkt auf pflanz­liche Lebens­mittel

Gut essen und trinken – die DGE-Empfeh­lungen

Bunt und gesund essen und dabei die Umwelt schonen, das sind die DGE-Empfehlungen. Wer sich überwiegend von Obst und Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten sowie Nüssen und pflanzlichen Ölen ernährt, schützt nicht nur seine Gesundheit, sondern schont dabei die Ressourcen der Erde. … https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/gut-essen-und-trinken/dge-empfehlungen/

 

Auswirkung der Keim­ung auf die physika­lisch-chemisch­en Eigen­schaften, die funktion­ellen Grup­pen, den Gehalt an bioak­tiven Stof­fen und die antioxi­dative Kapa­zität verschied­ener Quinoa-Sorten (Chenopodium quinoa Willd.), die in der Hochanden-Zone von Peru angebaut werden

Zusammenfassung

Die Keimung ist eine wirksame Strategie zur Verbesserung der ernährungsphysiologischen und funktionellen Qualität von Andengetreide wie Quinoa (Chenopodium quinoa Willd.); sie trägt zur Verringerung der nährstofffeindlichen Komponenten bei und verbessert die Verdaulichkeit und die sensorischen Aspekte des gekeimten Getreides. Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkungen der Keimung (0, 24, 48 und 72 Stunden) auf die physikochemischen Eigenschaften, den Gehalt an bioaktiven Stoffen und die antioxidative Kapazität von drei Quinoa-Sorten zu untersuchen: weiße, rote und schwarze Hochanden aus Peru. Farbe, Nährstoffzusammensetzung, Mineralstoffgehalt, phenolische Verbindungen, Flavonoide und antioxidative Aktivität wurden analysiert. Zusätzlich wurden Infrarotspektren erstellt, um strukturelle Veränderungen während der Keimung zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigten Farbvariationen und signifikante Zunahmen (p < 0,05) bei Proteinen, Ballaststoffen, Mineralien, phenolischen Verbindungen, Flavonoiden und antioxidativer Kapazität nach 72 Stunden Keimung, was auf die Aktivierung enzymatischer Wege zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu zeigten die Infrarotspektren eine Abnahme der Intensität der funktionellen Gruppen -CH-, -CH2-, C-OH, -OH und C-N. Die Korrelationsanalyse zeigte, dass die Flavonoide hauptsächlich zur antioxidativen Aktivität beitrugen (r = 0,612). Die Keimung stellt eine vielversprechende Alternative dar, um aus gekeimtem Quinoamehl funktionelle Inhaltsstoffe mit verbesserten Nährwert- und Funktionseigenschaften zu entwickeln.

Schlüsselwörter:

Quinoa; Keimung; antioxidative Kapazität; Phenole; Flavonoide; funktionelle Zutat

Ramos-Pacheco, B.S.; Choque-Quispe, D.; Ligarda-Samanez, C.A.; Solano-Reynoso, A.M.; Palomino-Rincón, H.; Choque-Quispe, Y.; Peralta-Guevara, D.E.; Moscoso-Moscoso, E.; Aiquipa-Pillaca, Á.S. Effect of Germination on the Physicochemical Properties, Functional Groups, Content of Bioactive Compounds, and Antioxidant Capacity of Different Varieties of Quinoa (Chenopodium quinoa Willd.) Grown in the High Andean Zone of Peru. Foods 2024, 13, 417. https://doi.org/10.3390/foods13030417 | https://www.mdpi.com/2304-8158/13/3/470

 

Aktuelle Informa­tionen über Prä­bioti­ka und ihre gesund­heit­lichen Aus­wirk­ungen

Zusammen­fassung

Präbiotische Verbindungen wurden ursprünglich definiert als „ein unverdaulicher Nahrungsmittelbestandteil, der sich positiv auf den Wirt auswirkt, indem er selektiv das Wachstum und/oder die Aktivität einer oder einer begrenzten Anzahl von Bakterien im Dickdarm stimuliert und so die Gesundheit des Wirts verbessert“. Im Konsensgremium der International Scientific Association for Probiotics and Prebiotics (ISAPP) wurde die Definition jedoch erheblich modifiziert, und die letzte Definition besagt, dass „Präbiotika Substrate sind, die selektiv von den Mikroorganismen des Wirts verwertet werden und einen gesundheitlichen Nutzen bringen“. Die gesundheitlichen Auswirkungen von Präbiotika haben das Interesse von Forschern, Lebensmittelunternehmen und Aufsichtsbehörden geweckt, wie die Anzahl der Artikel auf Scopus für die Stichwörter „Präbiotika“ und „gesundheitliche Auswirkungen“ zeigt, d. h. ca. 2000 für den Zeitraum Januar 2021-Januar 2024. Ziel dieses Papiers ist es daher, einen Beitrag zur Debatte über diese Themen zu leisten, indem es einen Überblick über das vorhandene Wissen und die Fortschritte auf diesem Gebiet bietet. Es wurde eine Literaturrecherche für den Zeitraum 2012-2023 durchgeführt, und nach der Auswahl der relevantesten Themen wurde das Augenmerk auf sieben Erkrankungen gerichtet, zu denen mindestens 8-10 verschiedene Studien gefunden wurden, nämlich Darmkrebs, neurologische oder psychiatrische Erkrankungen, Darmerkrankungen, Fettleibigkeit, Diabetes, metabolisches Syndrom und Störungen des Immunsystems. Darüber hinaus ergab die Analyse der neuesten Artikel mit Hilfe der Software VosViewer Version 1.6.20 das Vorhandensein von fünf Clustern oder Makro-Kategorien, nämlich: (i) Pathologien; (ii) Stoffwechselkrankheiten; (iii) Struktur und Verwendung in Lebensmitteln; (iv) Immunmodulation; (v) Wirkung auf die Darmmikrobiota.

Schlüsselwörter: Präbiotika; Gesundheit; Ergebnisse; Mensch; Pathologien

An Update on Prebiotics and on Their Health Effects

Bevilacqua, A.; Campaniello, D.; Speranza, B.; Racioppo, A.; Sinigaglia, M.; Corbo, M.R. An Update on Prebiotics and on Their Health Effects. Foods 2024, 13, 446. https://doi.org/10.3390/foods13030446 | https://www.mdpi.com/2304-8158/13/3/446

 

Behandlung der Alz­heimer­demenz

Sharp-Wave-Ripples als Schlüssel zum Gedächtnis

Hochfrequente neuronale Oszillationen, sogenannte Sharp-Wave-Ripples, stehen in direktem Zusammenhang mit dem Langzeitgedächtnis. Möglicherweise sind sie der Schlüssel zur Therapie kognitiver Einschränkungen bei neurodegenerativen Erkrankungen.

https://www.springermedizin.de/demenz/demenz/sharp-wave-ripples-als-schluessel-zum-gedaechtnis/26714024

 

Sollte ich Ashwagandha für den Schlaf nehmen? Hier ist, was die Wissenschaft sagt.

Von Trisha Pasricha, MD

Ashwagandha kann in angemessener Weise den Schlaf fördern. Aber es sollte nicht als langfristige Lösung betrachtet werden. … Diejenigen, die Ashwagandha als Schlafmittel verwenden, machen wahrscheinlich von seinen bekannten beruhigenden Eigenschaften Gebrauch (sein lateinischer Name, Withania somnifera, weist darauf hin). Studien an Mäusen haben ergeben, dass eine chemische Verbindung in Ashwagandha, Triethylenglykol, für die Förderung des Schlafs verantwortlich sein könnte, ebenso wie seine Wirkung auf GABA-Rezeptoren – dieselben Rezeptoren, auf die viele verschreibungspflichtige Beruhigungsmittel und Medikamente gegen Krampfanfälle abzielen. … … Im Allgemeinen, so Mehta, ist Ashwagandha sicher. Aber er sagte, dass Verfälschungen oder Verunreinigungen in Ashwagandha-Produkten ein echtes Problem darstellen: In der Vergangenheit wurden in einigen Produkten Schwermetalle gefunden, und es gab mehrere Berichte über Leberschäden im Zusammenhang mit Ashwagandha, die manchmal mit einem Krankenhausaufenthalt und akutem Leberversagen endeten, was möglicherweise mit diesen Problemen zusammenhing. https://www.washingtonpost.com/wellness/2024/03/04/should-i-take-ashwagandha-benefits-risks/

 

Fall: Dieser 21-jährige Mann konsu­miert im­mense Mengen an Energy­drinks. Erklärt das seine Kardio­myo­pathie?

https://deutsch.medscape.com/s/artikelansicht/4913344

 

Neue Studie zeigt systematische Veränderungen des Körpers durch Fasten

Institute of Health in der Charité (BIH)

Neue Erkenntnisse aus einer internationalen Studie des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH), der Norwegian School of Sports Sciences und des Precision Healthcare University Research Institute (PHURI) der Queen Mary University of London zeigen, dass der menschliche Körper während längerer Fastenperioden weitreichende, systematische Veränderungen in mehreren Organen erfährt. Die Ergebnisse deuten auf Effekte von Fasten hin, die über die bloße Gewichtsreduktion weit hinausgehen, allerdings erst nach mehreren Tagen ohne Nahrung erreicht werden.

Link Deutsch: https://idw-online.de/de/news829577

 

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Epiphanius Harald Wenzel, publiziert und repliziert Artikel mit Bezug auf jüngere wissenschaftliche Arbeiten. Er ist hier Herausgeber, Chefredakteur, Redakteur, Autor, Administrator und Webdesigner. Auf Mastodon

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