Sie denken zu viel über das, was Sie gesagt haben, nach? Das ist Ihr „Echsengehirn“, das mit neueren, fortgeschrittenen Teilen Ihres Gehirns spricht
Wissenschaftler versuchten, besser zu verstehen, wie sich der Mensch so entwickelt hat, dass er so gut darüber nachdenken kann, was in den Köpfen anderer Menschen vorgeht. Die Ergebnisse könnten eines Tages Auswirkungen auf die Behandlung psychiatrischer Erkrankungen wie Angst und Depression haben.
Journal Referenz:
- Donnisa Edmonds, Joseph J. Salvo, Nathan Anderson, Maya Lakshman, Qiaohan Yang, Kendrick Kay, Christina Zelano, Rodrigo M. Braga. The human social cognitive network contains multiple regions within the amygdala. Science Advances, 2024; 10 (47) DOI: 10.1126/sciadv.adp0453
Heißluftfriseusen als umweltfreundlichste Kochmethode bestätigt
Eine neue Studie hat gezeigt, dass Luftfriteusen nur einen winzigen Bruchteil der Luftverschmutzung in Innenräumen verursachen, die bei anderen Kochmethoden wie Pfannen- und Frittieren entsteht. … Die Spitzenkonzentrationen von Feinstaub wurden in Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Beim Braten in der Pfanne lag die Spitzenkonzentration bei 92,9, beim Braten unter Rühren bei 26,7, beim Frittieren bei 7,7, beim Kochen bei 0,7 und beim Luftbraten bei 0,6. … https://www.birmingham.ac.uk/news/2024/air-fryers-confirmed-as-least-polluting-cooking-method
Journal Reference:
- Ruijie Tang, Ravi Sahu, Yizhou Su, Adam Milsom, Ashmi Mishra, Thomas Berkemeier, Christian Pfrang. Impact of Cooking Methods on Indoor Air Quality: A Comparative Study of Particulate Matter (PM) and Volatile Organic Compound (VOC) Emissions. Indoor Air, 2024; 2024 (1) DOI: 10.1155/2024/6355613
Es könnte das Klima zerstören, aber Kohlendioxid ist eigentlich gut für Ihre Zellen
Chemiker enträtseln in einer Studie, wie Bicarbonat Zellen vor oxidativem Stress schützen kann, und stellen damit die jahrzehntelange Erforschung von Zellschäden in Frage. … Ohne die Anwesenheit von Bicarbonat oder CO₂ in experimentellen DNA-Oxidationsreaktionen ist auch die Chemie anders. Die erzeugte freie Radikalspezies, das Hydroxylradikal, ist extrem reaktiv und trifft die DNA wie eine Schrotflinte und verursacht überall Schäden, so Burrows.
Im Gegensatz dazu zeigen die Ergebnisse ihres Teams, dass das Vorhandensein von Bikarbonat aus gelöstem CO₂ die Reaktion so verändert, dass ein milderes Radikal entsteht, das nur Guanin, das G in unserem genetischen Code mit vier Buchstaben, angreift. https://attheu.utah.edu/research/it-might-be-wrecking-the-climate-but-co%e2%82%82-is-actually-good-for-your-cells/
Journal Reference:
- Aaron M Fleming, Justin C Dingman, Cynthia J Burrows. CO2 protects cells from iron-Fenton oxidative DNA damage in E. coli and humans. PNAS (in press), 2024 DOI: 10.1101/2024.08.26.609766
Lebensmittelzusatzstoff Carrageen (E 407) könnte die Darmbarriere stören und das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen, so eine Studie
Der Lebensmittelzusatzstoff Carrageen (E 407) kann bei Tieren für die Entwicklung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Geschwüren und erhöhten Blutzuckerwerten verantwortlich sein. Forscher haben nun die Auswirkungen von Carrageen auf den menschlichen Darm und den Zuckerstoffwechsel untersucht. Sie stellten eine erhöhte Durchlässigkeit des Dünndarms fest, die höchstwahrscheinlich auf eine Darmentzündung zurückzuführen ist. … Der primäre Endpunkt der Studie war die Insulinsensitivität – die Wirksamkeit des Blutzucker-senkenden Hormons Insulin -, die schon früh vor dem Auftreten von Typ-2-Diabetes abnimmt. Obwohl die Insulinwirkung bei den 20 Studienteilnehmern durch Carrageen nicht signifikant verändert wurde, deuteten die Daten darauf hin, dass Teilnehmer mit höherem Körpergewicht bei erhöhtem Carrageen-Konsum eine Verringerung der Insulinwirkung, insbesondere in der Leber, erfuhren. … Darüber hinaus neigten übergewichtige Männer dazu, die Entzündungsmarker im Blut zu erhöhen und Anzeichen einer Entzündung im Hypothalamus – der Hirnregion, die für den Zuckerstoffwechsel und den Appetit verantwortlich ist – bei höherer Carrageenaufnahme zu zeigen. … https://www.dzd-ev.de/en/press/press-releases/press-releases-2024/the-food-additive-carrageenan-e-407-could-disrupt-the-i/index.html
Journal Reference:
- Robert Wagner, Janine Buettner, Martin Heni, Louise Fritsche, Stephanie Kullmann, Moritz Wagmüller, Andreas Peter, Hubert Preissl, Jürgen Machann, Reiner Jumpertz von Schwartzenberg, Andreas L. Birkenfeld, Ulrich-Frank Pape, Gerrit van Hall, Peter Plomgaard, Hans-Ulrich Häring, Andreas Fritsche, Kelsey N. Thompson, Reinhild Klein, Norbert Stefan. Carrageenan and insulin resistance in humans: a randomised double-blind cross-over trial. BMC Medicine, 2024; 22 (1) DOI: 10.1186/s12916-024-03771-8
Neue Studie zum Reifen- und Bremsabrieb: Großstadtluft erheblich mit Mikroplastik belastet
Universität Hamburg
Feinstaub und Mikroplastik sind viel diskutierte Risiken für Umwelt und Gesundheit. Nun hat eine neue Studie des Centrums für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit an der Universität Hamburg und des Helmholtz-Zentrums Hereon erstmals die Rolle des Reifen- und Bremsabriebs bei der Entstehung des städtischen Feinstaubs untersucht. Ergebnis: Allein dieser Abrieb verursacht 12 Prozent des Feinstaubs in Hamburg – und ist die größte Quelle für Mikroplastik in der Umwelt.
Wer an einer viel befahrenen Straße wohnt oder entlangläuft, atmet einen erheblichen Anteil Mikroplastik ein. „In Hamburg bestehen an den Hauptstraßen durchschnittlich 12 Prozent des Feinstaubs aus Reifen- und Bremsabrieb, das meiste davon ist Mikroplastik“, erklärt Mailin Samland, Erstautorin der Studie und Meteorologie-Doktorandin am Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) an der Universität Hamburg. Vor allem durch abruptes Bremsen und Beschleunigen gelangt das Mikroplastik in die Luft – und damit auch in die Atemwege. Vorausschauendes Fahren reduziert den Abrieb hingegen. Die Ergebnisse veröffentlichte Samland jetzt im Team mit dem Helmholtz-Zentrum Hereon im Fachmagazin Atmospheric Environment: X. Link: https://idw-online.de/de/news843752
Originalpublikation:
Fachartikel: Mailin Samland, Ronny Badeke, David Grawe, Volker Matthias (2024): Variability of aerosol particle concentrations from tyre and brake wear emissions in an urban area. Atmospheric Environment X, DOI: 10.1016/j.aeaoa.2024.100304.
Das Geheimnis des Stallstaubs
Klinikum der Universität München
Für Kleinkinder wirkt er von Geburt an wie ein schützendes Elixier vor Asthma und anderen Allergien: der Staub aus dem traditionellen Kuhstall. Was genau diese Wirkung vermittelt, interessiert die Forschung brennend. Doch die Entschlüsselung im Sinne der Allergievorbeugung ist ein langwieriger Prozess, der jetzt aber einen weiteren Schritt vorangekommen ist: Forscherinnen und Forscher am Dr. von Haunerschen Kinderspital des LMU Klinikums haben analysiert, wie Zellen des Immunsystems auf Stallstaub reagieren und so zum „schützenden Farmeffekt“ beitragen. Die Ergebnisse wurden kürzlich im Fachjournal „Allergy“ veröffentlicht. … Die Hygiene-Hypothese ist in der Wissenschaft mittlerweile etabliert. Tenor: Das kindliche Immunsystem sollte vor allem in den Vorschuljahren „trainiert“ werden durch regelmäßigen Kontakt mit bestimmten „guten“ Mikroorganismen. Das Immunsystem muss lernen, nicht übermäßig zu reagieren und keine harmlosen Substanzen anzugreifen oder sich gegen körpereigene Strukturen zu richten. … Link: https://idw-online.de/de/news843602
Originalpublikation:
Farm-dust mediated protection of childhood asthma: Mass cytometry reveals novel cellular regulation, Claudia Carina Beerweiler, Michael Salvermoser, Johanna Theodorou, Andreas Böck, Franziska Sattler, Paulina Kulig, Vinko Tosevski, Bianca Schaub | Allergy. 2024 Nov;79(11):3022-3035. doi: 10.1111/all.16347. Epub 2024 Oct 14. https://doi.org/10.1111/all.16347
Zellkraftwerke steuern Entzündungen
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau
Forscher*innen des Universitätsklinikums Freiburg und des Exzellenzclusters CIBSS – Centre for Integrative Biological Signalling Studies der Universität Freiburg entdecken, wie Mitochondrien nicht nur Energie produzieren, sondern auch Entzündungen beeinflussen. Link: https://idw-online.de/de/news843638
Originaltitel der Publikation: Saller, Benedikt S. et al. (2024): Acute suppression of mitochondrial ATP production prevents apoptosis and provides an essential signal for NLRP3 inflammasome activation. Immunity DOI: 10.17632/jrdrx955cn.1
mTOR in Bewegung
Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns
Intermittierendes Fasten oder Anti-Aging-Medikamente wie Rapamycin – Ratschläge zur Vorbeugung altersbedingter Krankheiten sind zahlreich. Ein zentraler Regulator, der bei all diesen Maßnahmen eine Rolle spielt, ist ein Proteinkomplex namens mTORC1, der in unseren Zellen sowohl als Sensor für die Verfügbarkeit von Nährstoffen als auch viele Zellfunktionen steuert. Eine Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns hat nun erstmals gezeigt, dass mTORC1 an verschiedenen Stellen in der Zelle unterschiedlich funktioniert. Die neuen Erkenntnisse könnten dazu beitragen, neue, gezieltere Therapien gegen das Altern und altersbedingte Krankheiten zu entwickeln. Link: https://idw-online.de/de/news843441
Originalpublikation:
Aishwarya Acharya and Constantinos Demetriades, mTORC1 activity licences its own release from 1 the lysosomal surface, Molecular Cell, 2024 October 31. doi:10.1016/j.molcel.2024.10.008, Stephanie A. Fernandes, Danai-Dimitra Angelidaki, Julian Nachel, Jiyoung Pan, Peter Gollwitzer, Yoav Elkis, Filippo Artoni, Sabine Wilhelm, Marija Kovacevic-Sarmiento, and Constantinos Demetriades, Spatial and Functional Separation of mTORC1 Signalling in Response to Different Amino Acid Sources, Nature Cell Biology, 2024 October 9. doi:10.1038/s41556-024-01523-7
Alzheimer-Demenz-Forschung: Neue Strategie der Amyloid-Diagnostik
Klinikum der Universität München
In Kürze werden sie in Deutschland zugelassen: die ersten Medikamente gegen die Alzheimer-Krankheit, die den Krankheitsprozess verlangsamen sollen. Am 14.11.2024 hat die Europäische Arzneimittel-Agentur die Zulassung für Lecanemab in der Europäischen Union befürwortet. Diese Medikamente greifen an den sogenannten Amyloid-Ablagerungen im Gehirn an. Die Frage ist: Wie weist man sicher und kosteneffizient die Präsenz von Amyloid-Ablagerungen nach bei Patienten, die sich mit leichten kognitiven Störungen oder einer milden Demenz in der Gedächtnissprechstunde vorstellen? Also der Zielgruppe für die Medikamente. … Um herauszufinden, wie aussagekräftig die Ergebnisse der Liquor-Untersuchung im Verhältnis zum Goldstandard PET-Bildgebung sind, haben die Münchner Forschenden Daten von über 400 Patienten mit Verdacht auf eine Alzheimer-Demenz ausgewertet, die zwischen 2013 und 2024 am LMU Klinikum sowohl eine Liquor-Untersuchung auf Amyloid als auch ein PET des Gehirns bekommen hatten.
Die Ergebnisse: Wer im Nervenwasser einen Amyloid-Wert von über 7,1 aufwies, war im PET zumeist nicht auffällig – Alzheimer-Befund mithin negativ. Patienten mit einem Amyloid-Wert von weniger als 5,5 im Liquor waren auch im PET überwiegend auffällig – Alzheimer-Befund mithin höchstwahrscheinlich positiv. Doch besonders wichtig ist, dass es eine Grauzone zwischen 5,5 und 7,1 im Nervenwasser gab – bei etwa 15 bis 20 Prozent der Patienten. „Die Hälfte dieser Studienteilnehmer hatte im PET einen auffälligen Amyloid-Befund“, sagt Brendel, „die Liquor-Untersuchung ist also hier nicht verlässlich genug.“ In einer unabhängigen Patienten-Kohorte der Universität Wien erzielten die Forschenden ein genau gleiches Ergebnis. Es handelt sich also um robuste Resultate. … Link: https://idw-online.de/de/news843474
Originalpublikation:
Brendel M, Parvizi T, Gnörich J, et al. Aβ status assessment in a hypothetical scenario prior to treatment with disease-modifying therapies: Evidence from 10-year real-world experience at university memory clinics. Alzheimer’s Dement. 2024; 16:e70031. DOI: https://doi.org/10.1002/dad2.70031
Studie zu Genschaltern mit überraschendem Resultat
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Im Genom gibt es Sequenzen, die dafür sorgen, dass manche Gene ein- oder ausgeschaltet werden. Bislang dachte man, dass jeder dieser sogenannten Enhancer einen eigenen Platz auf der DNA belegt. Verschiedene Enhancer sind also isoliert voneinander, selbst wenn sie dasselbe Gen steuern, und schalten Gene in verschiedenen Körperteilen an. Eine aktuelle Studie der Universität Bonn und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) stellt diese Vorstellung ein Stück weit in Frage. Die Ergebnisse sind auch deshalb wichtig, weil die Genschalter vermutlich eine zentrale Rolle bei der Evolution spielen. Die Studie ist nun in der Fachzeitschrift Science Advances erschienen. Link: https://idw-online.de/de/news843480
Originalpublikation:
Mariam Museridze, Stefano Ceolin, Bettina Mühling, Srishti Ramanathan, Olga Barmina, Pallavi Santhi Sekhar, Nicolas Gompel: Entangled and non-modular enhancer sequences producing independent spatial activities; Science Advances; DOI: https://doi.org/10.1126/sciadv.adr9856
Energy-Drinks: Wie gefährlich sind sie für Jugendliche oder bei vorgeschädigtem Herzen?
Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung
Die Herzstiftung informiert über Risiken, aktuelle Studien und Empfehlungen
Zwei Drittel der Jugendlichen in der EU konsumieren Energy-Drinks. Der süße Geschmack und ein gezieltes Marketing machen die Getränke in dieser Altersgruppe besonders beliebt. Viele Ärzte und Ernährungsexperten sehen die Entwicklung mit Sorge. Neben dem hohen Zuckergehalt gilt vor allem das enthaltene Koffein als bedenklich. Aktuelle Studien, etwa zu den Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System der jungen Konsumenten, stützen die Bedenken.
Dr. Felix S. Oberhoffer von der Abteilung Kinderkardiologie und Pädiatrische Intensivmedizin am LMU Klinikum München beschäftigt sich seit Jahren mit der Materie, hat gemeinsam mit Kollegen eine von der Deutschen Herzstiftung unterstützte Studie dazu unternommen und war an internationalen Forschungsprojekten beteiligt.
Link: https://idw-online.de/de/news843158
Ursache des Jo-Jo-Effekts entschlüsselt
Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich)
Forschende der ETH Zürich haben einen Mechanismus hinter dem Jo-Jo-Effekt entdeckt: Fettzellen haben ein Gedächtnis, das auf Epigenetik beruht.
Die Epigenetik ist jener Teil der Genetik, der nicht auf der Abfolge der Gen-Bausteine beruht, sondern auf kleinen, aber charakteristischen chemischen Markierungen an diesen Bausteinen. Die Abfolge der Bausteine hat sich im Laufe der Evolution über einen langen Zeitraum herausgebildet, wir alle haben sie von unseren Eltern geerbt. Epigenetische Markierungen hingegen sind dynamischer: Umwelteinflüsse, Ernährungsgewohnheiten und der Zustand des Körpers – wie Fettleibigkeit – können sie im Lauf des Lebens verändern. Sie bleiben über viele Jahre, mitunter Jahrzehnte, stabil. In dieser Zeit bestimmen sie wesentlich mit, welche Gene in unseren Zellen aktiv sind und welche nicht. «Die Epigenetik sagt einer Zelle, was für eine Zelle sie ist und was sie tun soll», sagt Laura Hinte. Sie ist Doktorandin in der Gruppe von Ferdinand von Meyenn, Professor für Ernährung und metabolische Epigenetik. … Mit ihrer Arbeit haben die ETH-Forschenden zum ersten Mal gezeigt, dass Fettzellen ein epigenetisches Gedächtnis für Fettleibigkeit besitzen. Sie gehen aber nicht davon aus, dass die Fettzellen die einzigen Zellen mit einem solchen Erinnerungsvermögen sind. «Auch andere Körperzellen könnten zum Jo-Jo-Effekt beitragen», sagt von Meyenn. Es wäre durchaus denkbar, dass sich auch Zellen im Gehirn, in den Blutgefäßen oder weiteren Organen an Fettleibigkeit erinnern und zum Effekt beitragen. Ob dem tatsächlich so ist, wollen die Forschenden als Nächstes herausfinden.
Originalpublikation:
Hinte LC, Castellano Castillo D, Ghosh A, Melrose K, Gasser E, Noé F, Massier L, Dong H, Sun W, Hoffmann A, Wolfrum C, Rydén M, Mejhert N, Blüher M, von Meyenn F: Adipose tissue retains an epigenetic memory of obesity that persists after weight loss. Nature, 18. November 2024, doi: 10.1038/s41586-024-08165-7 | Link: https://idw-online.de/de/news843103
Welche Hausmittel können vom Patienten selbst gegen Würmer eingesetzt werden?
Die häufigsten Wurmarten, die in Europa den Menschen befallen, sind Darmparasiten wie Madenwürmer, Spulwürmer und Plattwürmer. Viele Menschen sind jahrelang von ihnen befallen und bemerken es nicht. Teilweise kommt es jedoch zu gesundheitlichen Problemen. … Ganz ohne Medikamente wird es nicht gehen. Würmer sind so gut an den menschlichen Wirt angepasst, dass unser Immunsystem die Parasiten weder erkennt noch bekämpft. Einige Hausmittel können aber unterstützend eingesetzt werden. … https://www.medpertise.de/wurmerkrankungen/hausmittel/
Zeitreise zu den Ursprüngen der Stammzelle
Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie
Eine neue Studie zeigt, dass wichtige Proteine, die an der Regulation tierischer Stammzellen beteiligt sind, viel älter sind als bisher angenommen. Sie stammen aus der Zeit vor der Entstehung der Tiere vor mehr als 700 Millionen Jahren. Das internationale Forscherteam unter Beteiligung von Wissenschaftlern aus der Gruppe von Dr. Georg Hochberg am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Deutschland wurde von Prof. Ralf Jauch von der Universität Hongkong und Dr. Alex de Mendoza von der Queen Mary University of London in Großbritannien geleitet.
Link: https://idw-online.de/de/news843048 | Gao, Y., Tan, D.S., Girbig, M.; Hu, H.; Zhou, X.; Xie, Q.; Yeung, K.S.; Lee, K.S.; Ho, S.Y.; Cojocaru, V.; Yan, J.; Hochberg, G.; Mendoza, A.; Jauch, R. The emergence of Sox and POU transcription factors predates the origins of animal stem cells, Nature Communications 15, 9868 (2024), https://doi.org/10.1038/s41467-024-54152-x