Glossarbegriff: Biodiversität

Die drei (wesentlichen) Ebenen der Biodiversität (Beispiel: Tropischer Regenwald Ecuadors)

Biodiversität oder biologische Vielfalt ist in den biologischen Wissenschaften die Anzahl der genetischen- beziehungsweise sichtbaren Varianten jeder vorkommenden Art, aller Tier- und Pflanzenarten und der vorhandenen Ökosystemvielfalt eines bestimmten Lebensraumes (Biotop, Biom, Ökoregion) oder eines geographisch begrenzten Gebietes (beispielsweise Gebirge, Land, Rasterzelle).[1]

Nach Carl Beierkuhnlein ist Biodiversität ein Maß für die qualitative, quantitative und funktionelle Vielfalt des Lebens auf allen Organisationsebenen im untersuchten Gebiet.[2] Damit ist sie ein wichtiges Kriterium für die Beurteilung der Schutzwürdigkeit eines Gebietes im Naturschutz,[3] aber auch seiner nachhaltigen Bedeutung für den Menschen.[4]

Die international anerkannte UN-Biodiversitätskonvention (Convention on Biological Diversity, CBD) hat folgende Definition festgelegt:[5][6]

„[…] bedeutet “biologische Vielfalt” die Variabilität unter lebenden Organismen jeglicher Herkunft, darunter unter anderem Land-, Meeres- und sonstige aquatische Ökosysteme und die ökologischen Komplexe, zu denen sie gehören; dies umfasst die Vielfalt innerhalb der Arten und zwischen den Arten und die Vielfalt der Ökosysteme;“

(Diese Konvention wird für einen Staat verbindlich, wenn sie von ihm ratifiziert wird.)

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Stand vom Feb 25, 2022 @ 13:04 … ” → Wp

Synonyme:
biologische Vielfalt,