„Follikuläre B-Helfer-T-Zellen (auch bekannt als follikuläre Helfer-T-Zellen oder TFH) sind antigenerfahrene CD4+-T-Zellen, die in der Peripherie innerhalb der B-Zellfollikel von sekundären lymphatischen Organen wie Lymphknoten, Milz und Peyer’s Plaques vorkommen und durch ihre konstitutive Expression des B-Zell-Follikel-Homing-Rezeptors CXCR5 identifiziert werden.[1] TFH-Zellen lösen bei zellulärer Interaktion und Quersignalisierung mit ihren cognaten follikulären (Fo B) B-Zellen die Bildung und Aufrechterhaltung von Keimzentren durch die Expression von CD40-Liganden (CD40L) und die Sekretion von IL-21[2] und IL-4 aus. 3 TFH-Zellen wandern ebenfalls in diese gesäten Keimzentren, die überwiegend aus schnell teilenden und mutierenden B-Zellen bestehen. Innerhalb von Keimzentren spielen TFH-Zellen eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung der Selektion und des Überlebens von B-Zellen, die sich entweder in spezielle Plasmazellen differenzieren, die in der Lage sind, hochaffine Antikörper gegen Fremdantigene zu produzieren, oder in Gedächtnis-B-Zellen, die in Zukunft eine schnelle Immunreaktivierung ermöglichen, wenn dasselbe Antigen wieder auftaucht. Es wird auch angenommen, dass TFH-Zellen die negative Selektion von potenziell autoimmunverursachenden mutierten B-Zellen im Keimzentrum erleichtern. Die Biomechanismen, durch die TFH-Zellen die Toleranz des Keimzentrums vermitteln, sind jedoch noch nicht vollständig verstanden.
Es ist möglich, dass TFH-Zellen als Verzweigungen in den Differenzierungspfaden Th1 und Th2 entstehen, aber ihre genaue Linienbeziehung zu den anderen Effektor CD4+ T-Zelluntergruppen ist noch ungewiss. Neuere Studien haben jedoch gezeigt, dass TFH unterschiedliche Genexpressionsprofile haben, was die Theorie bestätigt, dass TFH eine Teilmenge von CD4+ T-Zellen sind, die sich von Th-1, Th-2, Th-17 oder Tregs unterscheiden[4][5].
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