Strukturformel | |
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D-Glucose (links) und L-Glucose (rechts)Fischer-Projektion, offenkettige Darstellung |
„Glucose (Abkürzung: Glc) oder Glukose (von griechisch γλυκύς ‚süß‘,[6] und -ose als Suffix für Zucker) ist eine natürlich vorkommende chemische Verbindung. D-Glucose wird auch als Traubenzucker oder in älterer Literatur als Dextrose bezeichnet. D-Glucose ist das häufigste Monosaccharid[7] (Einfachzucker) und gehört als Monosaccharid zu den Kohlenhydraten. Es gibt zwei Enantiomere der Glucose: D-Glucose und L-Glucose (für eine Erklärung der Bezeichnungen „D“ und „L“ siehe Fischer-Projektion). In der Natur kommt ausschließlich D-Glucose vor. L-Glucose wird synthetisch in vergleichsweise geringen Mengen erzeugt und besitzt eine geringere Bedeutung. Wenn die Bezeichnung Glucose ohne weiteren Namenszusatz (Präfix) erwähnt wird, ist D-Glucose gemeint.
In lebenden Organismen ist Glucose eine Hauptenergiequelle. Sie wird überwiegend als polymeres Glucan gespeichert, in Tieren als Glycogen und in Pflanzen als Stärke. Glucose ist auch der Baustein der Cellulose, dem Hauptbestandteil pflanzlicher Zellwände, und ist damit das häufigste Kohlenhydrat.[8] In der Medizin wird Glucose unter anderem in Infusionslösungen verwendet und gilt deshalb als unentbehrliches Arzneimittel.[9]
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