Trans-Fettsäuren

trans-Fettsäuren – kurz auch TFS – sind ungesättigte Fettsäuren mit mindestens einer trans-konfigurierten Doppelbindung zwischen zwei Kohlenstoffatomen. In der menschlichen Ernährung finden sie sich als Transfette in Milchfett, Rindfleisch und industriell produzierter Nahrung. Sie werden als Mitverursacher von koronaren Herzkrankheiten angesehen (Arteriosklerose, Herzinfarkt).1Transfettsäuren in der Nahrung. In: labor&more. Nr. 5, 2007, S. 48 (PDF).

Die Verwendung der Bezeichnung trans-Fettsäure ist mehrdeutig:

Wenn von trans-Fetten die Rede ist, meint man fast immer trans-Fettsäure enthaltende Lebensmittelfette, d. h. Triglyceride, in denen eine oder mehrere trans-Fettsäure(n) über Estergruppen an Glycerin gebunden sind.
Dagegen sind ungebundene, „freie“ trans-Fettsäuren, mit meist 16, 18 oder 20 Kohlenstoffatomen und einer Carboxygruppe an einem Ende des kettenförmigen Moleküls, fast nie gemeint.

Laut Weltgesundheitsorganisation sterben jedes Jahr weltweit eine halbe Million Menschen an koronarer Herzkrankheit, die durch den Konsum von Trans-Fettsäuren verursacht wurde.2science ORF at/Agenturen red: Schädliche Transfette weiter in Nahrungsmitteln. 23. Januar 2023, abgerufen am 25. Januar 2023.3Five billion people unprotected from trans fat leading to heart disease. Abgerufen am 25. Januar 2023 (englisch): „Trans fat intake is responsible for up to 500 000 premature deaths from coronary heart disease each year around the world.“

Inhaltsverzeichnis

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Quellen und Tiefen

Synonyme
Transfette, Transfettsäure,

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