Konservendosen im Test
„Greifen Sie lieber zum Glas als zur Dose“
Die Stiftung Warentest hat Lebensmittel in Konservendosen auf die Industriechemikalie Bisphenol A untersucht – und wurde in fast allen fündig. Was das für Verbraucher heißt, erklärt die Lebensmittelchemikerin und Projektleiterin Annika Scheerer. Von Laura Roban
Intensiv-Notfallmedizin
Diashow: Üble Kübelpflanzen und toxische Schönheiten – die 10 giftigsten Pflanzen Deutschlands plus deren Vergiftungssymptome
https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4913653
Wie wirken Psychedelika?
Am Rande des Chaos
Psychedelika treiben das Bewusstsein an den Rand des Chaos. Für Depressive mit festgefahrenen negativen Gedanken und Selbsteinschätzungen ist dies ein Segen: Werden alte Denkmuster kurzfristig pulverisiert, eröffnen sich neue Perspektiven.
Klimawandel
Fruchtsaft schadet Nieren bei großer Hitze
Im Zuge des Klimawandels werden zunehmend akute und chronische Nierenschäden beobachtet, hieß es beim DGIM-Kongress. Ursache seien nicht nur Hitzewellen, sondern auch hohe Feinstaub-Konzentrationen in der Luft.
Leitlinien für Energie und Makronährstoffe über die gesamte Lebensspanne
In der langen Geschichte der Empfehlungen für die Nahrungsaufnahme tendiert die aktuelle Forschung zu dem Konzept „Lebensmittel als Medizin“ – eine Philosophie, bei der Lebensmittel und Ernährung im Rahmen von Maßnahmen zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden eingesetzt werden. https://www.sciencedaily.com/releases/2024/04/240417182819.htm
Studie zur Kalorienrestriktion offenbart die Komplexität der Auswirkungen der Ernährung auf die Alterung
Die Geschwindigkeit, mit der menschliche Zellen altern, wird von mehreren miteinander verknüpften Faktoren beeinflusst. In einer neuen Studie wurde untersucht, wie sich eine eingeschränkte Kalorienzufuhr auf die Länge der Telomere und die biologische Alterung auswirkt. https://www.sciencedaily.com/releases/2024/04/240417182816.htm
Schutz der Gehirnzellen mit Cannabinol
Wissenschaftler haben vier aus Cannabis gewonnene CBN-Analoga (chemische Abkömmlinge) mit verbesserten neuroprotektiven Eigenschaften und Potenzial für eine therapeutische Anwendung bei neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und traumatischen Hirnverletzungen entwickelt. Ihre Ergebnisse offenbaren neue Aspekte der neuroprotektiven Wirkung von CBN und zeigen das klinische Potenzial von CBN und den Wert der Untersuchung seiner Analoga. Journal Reference: Zhibin Liang, Alec Candib, David Soriano-Castell, Wolfgang Fischer, Kim Finley, Pamela Maher. Fragment-based drug discovery and biological evaluation of novel cannabinol-based inhibitors of oxytosis/ferroptosis for neurological disorders. Redox Biology, 2024; 72: 103138 DOI: 10.1016/j.redox.2024.103138 | https://www.sciencedaily.com/releases/2024/04/240417182826.htm
200 Flaschen Bier pro Kopf: Wissenschaftliche Fakten zum 30. Tag des Bieres
SRH Fernhochschule
Hopfen und Malz – Gott erhalt’s. Trotz rückläufigem Bierkonsum ist Bier nach wie vor sehr beliebt bei den Deutschen. Am 23. April feiern wir des Tag des Bieres und nehmen dies zum Anlass, um zu klären, was eigentlich drin ist im Gerstensaft, wie der Geschmack zustande kommt und warum so viele Menschen das Getränk so sehr lieben.
Link Deutsch: https://idw-online.de/de/news832365
Deutsches Krankenhausverzeichnis: Weitere Funktionen freigeschaltet
Montag, 22. April 2024
Berlin – Das Deutsche Krankenhausverzeichnis hat ein Update bekommen. Neu sind zwei Suchfunktionen, darunter eine Transparenzsuche sowie eine Atlassuche. Letztere zeigt Krankenhäuser und ihre Fachabteilungen in der Umgebung an.
Die Transparenzsuche fokussiert sich auf die Qualität der Krankenhäuser im gesuchten Bereich. So wird angegeben, wie viele Fälle eine Klinik für eine bestimmte Erkrankung oder Behandlung durchführt. Auch die Zahl der Ärztinnen und Ärzte wird dargestellt, allerdings lediglich pro Krankenhausstandort. Auch Angaben zur Notfallversorgung (Notfallstufen) sind dort enthalten. …
Neuer Wirkstoff aus Benediktenkraut fördert Nervenreparatur
Universität zu Köln
Kölner Wissenschaftler*innen haben eine neue Indikation für Cnicin, einen Inhaltsstoff des Benediktenkrauts, entdeckt. Klinische Studien sind in Planung / Veröffentlichung in „Phytomedicine“
Link Deutsch: https://idw-online.de/de/news832300 | https://de.wikipedia.org/wiki/Benediktenkraut
Wie ein genetisches Element aus dem menschlichen Darm zum Biomarker werden könnte
Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg
Mehr als 90 Prozent aller Menschen in Industrienationen tragen eine rätselhafte Gensequenz in ihrer Darmflora. Dieses so genannte Plasmid könnte sich als Biomarker nutzen lassen. Es eignet sich beispielsweise, um etwa fäkale Verunreinigungen aufzuspüren oder den Verlauf entzündlicher Darmerkrankungen zu überwachen, schreibt ein internationales Forschungsteam in der Fachzeitschrift Cell.
Link Deutsch: https://idw-online.de/de/news831975 | Originalpublikation: Emily Fogarty et al: “A cryptic plasmid is among the most numerous genetic elements in the human gut”, Cell 187, Issue 5, Pages 1206-1222.e16 (2024). https://doi.org/10.1016/j.cell.2024.01.039
Ein PTER-abhängiger Weg des Taurin-Stoffwechsels im Zusammenhang mit dem Energiehaushalt
Es wird gezeigt, dass das verwaiste, mit dem Body-Mass-Index assoziierte Enzym PTER (phosphotriesterase-related) die wichtigste Taurin-N-Acetyltransferase/Hydrolase bei Säugetieren ist und dass die anorexigene und fettleibigkeitshemmende Wirkung von N-Acetyltaurin funktionelle GFRAL-Rezeptoren erfordert. Dies ist ein Vorabdruck. Er wurde noch nicht von einer Fachzeitschrift begutachtet.
Zusammenfassung
Taurin ist ein bedingt essentieller Mikronährstoff und eine der am häufigsten vorkommenden Aminosäuren im Menschen. Im endogenen Taurinstoffwechsel sind spezielle Enzyme an der Biosynthese von Taurin aus Cystein sowie an der nachgeschalteten Derivatisierung von Taurin zu sekundären Taurinmetaboliten beteiligt. Ein solcher Taurinmetabolit ist N-Acetyltaurin. Der Gehalt an N-Acetyltaurin wird durch verschiedene physiologische Störungen, die den Taurin- und/oder Acetatfluss verändern, dynamisch reguliert, darunter Ausdauersport, Taurin-Nahrungsergänzung und Alkoholkonsum. Während die Aktivität der Taurin-N-Acetyltransferase bereits in Säugetierzellen nachgewiesen wurde, waren die molekulare Identität dieses Enzyms und die physiologische Bedeutung von N-Acetyltaurin bisher unbekannt. Hier zeigen wir, dass das verwaiste, mit dem Body-Mass-Index assoziierte Enzym PTER (phosphotriesterase-related) die wichtigste Taurin-N-Acetyltransferase/Hydrolase bei Säugetieren ist. In vitro katalysiert die rekombinante PTER die bidirektionale Taurin-N-Acetylierung mit freiem Acetat sowie die umgekehrte N-Acetyltaurin-Hydrolysereaktion. Die genetische Ablation von PTER in Mäusen führt zu einem vollständigen Verlust der Taurin-N-Acetyltransferase/Hydrolyse-Aktivitäten im Gewebe und zu einer systemischen Erhöhung der N-Acetyltaurinwerte. Bei Stimuli, die den Taurinspiegel erhöhen, weisen PTER-KO-Mäuse ein geringeres Körpergewicht, eine geringere Adipositas und eine verbesserte Glukosehomöostase auf. Diese Phänotypen werden durch die Verabreichung von N-Acetyltaurin an Wildtyp-Mäuse rekapituliert. Schließlich erfordern die magersüchtig machenden und adipositashemmenden Wirkungen von N-Acetyltaurin funktionierende GFRAL-Rezeptoren. Zusammengenommen decken diese Daten die enzymatische Kontrolle eines bisher rätselhaften Weges des sekundären Taurinstoffwechsels auf, der mit dem Energiehaushalt verbunden ist. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38562797/
bioRxiv [Preprint]. 2024 Mar 22:2024.03.21.586194.
doi: 10.1101/2024.03.21.586194.
Neue Studie: Ungünstige Kohlenhydrate früh am Morgen – ein mögliches Problem für „Eulen“
Paderborn
Eine kohlenhydratreiche Mahlzeit am Morgen löst einen geringeren Glukoseanstieg aus als dieselbe Mahlzeit am Abend – das ist der Stand der Wissenschaft. Neueste Ergebnisse zeigen jetzt: Das ist nicht bei allen Menschen so und hängt von der „inneren Uhr“ ab. Ein fester Tagesablauf, vorgegeben durch Studium oder Job, führt häufig dazu, dass insbesondere junge Erwachsene gegen ihre innere Uhr essen.
Link Deutsch: https://idw-online.de/de/news831830