Kognitionist die von einem verhaltenssteuernden System ausgeführte Umgestaltung von Informationen. Die Bezeichnung ist abgeleitet von lateinisch cognoscere und bedeutet: ,erkennen‘, ‚erfahren‘ oder ‚kennenlernen‘. Kognition ist ein uneinheitlich verwendeter Begriff, mit dem auf die Informationsverarbeitung von Menschen und anderen Systemen Bezug genommen wird. Oft ist mit „Kognition“ das Denken in einem umfassenden Sinne gemeint.
Zu den kognitiven Fähigkeiten eines Menschen zählen unter anderem
- Wahrnehmung und Aufmerksamkeit,
- Erinnerung und Lernen,
- das Problemlösen, Kreativität und Vorstellungskraft,
- das Planen und die Orientierung,
- die Argumentation,
- die Selbstbeobachtung (Introspektion),
- der Wille,
- und das Glauben.
Eine weitere Definition beschreibt Kognition als die Summe aller Denk- und Wahrnehmungsvorgänge und deren mentale Ergebnisse (Wissen, Einstellungen, Überzeugungen, Erwartungen), wobei Kognitionen bewusst, z. B. beim Lösen einer Rechenaufgabe, und unbewusst, z. B. beim Bilden einer Meinung, ablaufen können.[1]
Auch Emotionen haben einen wesentlichen kognitiven Anteil. Kognitive Fähigkeiten werden von verschiedenen Wissenschaften untersucht, z. B. der Psychologie, der Biologie, den Neurowissenschaften, der Psychiatrie, der Philosophie und der Forschung zur Künstlichen Intelligenz. Die wissenschaftliche Erforschung der Kognition wird unter dem Begriff der Kognitionswissenschaftzusammengefasst.
- 1 Kognition in der Psychologie
- 2 Grenzen der Kognition
- 3 Kognition im Marketing
- 4 Kognition in der Rechtswissenschaft
- 5 Siehe auch
- 6 Literatur
- 7 Weblinks
- 8 Einzelnachweise
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