Monozyt

Zwei Monozyten, umgeben von Erythrozyten

Monozyten, auch Monocyten (von altgriechisch μόνος monos, deutsch ‚allein, einzig‘ und altgriechisch κύτος kýtos, deutsch ‚Höhlung, Gefäß, Hülle‘), sind im Blut zirkulierende Zellen des Immunsystems und die Vorläufer der u. a. in den Geweben lokalisierten Makrophagen sowie eines Teils der Dendritischen Zellen. Ihre Aufgabe ist die Zerstörung körperfremder Strukturen durch Phagozytose und die Aktivierung der erworbenen Immunabwehr mittels Antigenpräsentation. Der wichtigste Speicherort für Monozyten ist die Milz. Die Monozyten gehören sowohl zum spezifischen als auch zum unspezifischen Abwehrsystem.1Filip K. Swirski u. a.: Identification of Splenic Reservoir Monocytes and Their Deployment to Inflammatory Sites. In: Science. 325, 2009, S. 612–616. Zirkulierende Monozyten haben eine Lebensdauer von 1 bis 3 Tagen, bevor sie ausdifferenzieren und in die Gewebe einwandern. Dort leben sie als Makrophagen für mehrere Wochen bis Monate weiter. 

Inhaltsverzeichnis

1 Aufbau
2 Entwicklung und Funktion
3 Zelluläre Signale
4 Monozyten-assoziierte Krankheiten
5 Immunophänotyp

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Quellen und Tiefen

  • 1
    Filip K. Swirski u. a.: Identification of Splenic Reservoir Monocytes and Their Deployment to Inflammatory Sites. In: Science. 325, 2009, S. 612–616.
Synonyme
Monocyt

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