Sucralose

Sucralose (E 955) ist ein Süßstoff, der etwa 600-mal süßer schmeckt als Kristallzucker. Der Stoff selbst und seine als Flüssigsüße vertriebene wässrige Lösung sind „kalorienfrei“. Süßungsmittel, die zusätzlich mit Stoffen wie Maltodextrin gestreckt werden, sind relevant für die Kohlenhydratverdauung.

Sicherheitshinweise Wie viele andere chlororganische Verbindungen wird die Sucralose in der Umwelt oder in Kläranlagen nur langsam abgebaut.[14] Dadurch reichert sie sich in der Umwelt an und ist in Flüssen nachweisbar.[15] Es gibt zwar Hinweise, dass Sucralose Nebenwirkungen verursacht, aber bis heute ist kein wissenschaftlicher Beweis erbracht worden.[16] Es gab zwar in einigen Tierversuchen manche Hinweise auf eventuelle Komplikationen, die durch Sucralose verursacht werden könnten, beispielsweise einen negativen Einfluss auf die Darmflora.[17] Da aber zunächst eine schädliche Wirkung wissenschaftlich nicht bestätigt werden konnte, beschloss die Europäische Union am 7. September 2000, Sucralose den gefahrlosen Produkten zuzuordnen und sie zum Verbrauch freizugeben.[18]

Die schwedische Umweltbehörde Naturvårdsverket hat 2005 Sucralose ebenfalls auf die Liste der harmlosen Stoffe gesetzt.[19] In einer am 17. September 2014 veröffentlichten Studie schreiben Jotham Suez und Kollegen vom Weizman Institute of Science in Rehovot (Israel), dass der kalorienfreie künstliche Süßstoff Saccharin in der Darmflora die Bakterien der Gruppe Bacteroides fördere, was die Glucose-Toleranz reduziere und bei vier von sieben Probanden zu einer Vorstufe von Diabetes führte.[20] In einer Übersichtsarbeit wird erwähnt, dass sich bei thermischer Belastung – beispielsweise durch Kochen oder Backen – von Sucralose Dioxine bilden können.[21]. .… ” → WP

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